Kennen Sie das? Sie haben eine großartige Idee für einen Livestream. Ob es ein DJ-Set, eine Live-Musik-Performance oder ein Tutorial ist – der Inhalt ist top, die Kamera läuft, aber der Ton… der Ton ist eine Katastrophe. Jahrelang habe ich mich mit dem blechernen, uninspirierten Sound von internen Smartphone-Mikrofonen herumgeschlagen. Versuche, das Audiosignal meines Mischpults oder Synthesizers direkt in mein Handy zu leiten, endeten oft in einem frustrierenden Wirrwarr aus Adaptern, Latenzproblemen und Kompatibilitätsalpträumen. Die Wahrheit ist: In der heutigen Content-Ökonomie entscheidet exzellenter Ton über Erfolg oder Misserfolg. Schlechter Sound lässt selbst den besten Inhalt unprofessionell wirken und treibt Zuschauer unweigerlich in die Flucht. Genau hier setzt die Suche nach einer einfachen, zuverlässigen und hochwertigen Lösung an – einem Gerät, das die Lücke zwischen professionellem Audio-Equipment und der mobilen Welt schließt. Das IK Multimedia iRig Stream verspricht, genau diese Brücke zu sein.
- Stereo line input over RCA connectors
- Audio level LED indicators to dial in the right gain fast
Worauf Sie vor dem Kauf eines Audio-Interfaces achten sollten
Ein Audio-Interface ist weit mehr als nur ein technisches Gerät; es ist die zentrale Schnittstelle, die Ihre kreativen Audio-Ideen in die digitale Welt übersetzt. Für Content Creator, Musiker und Streamer ist es das entscheidende Werkzeug, um hochwertige Audioquellen wie Mikrofone, Instrumente oder DJ-Mischpulte mit einem Computer oder Mobilgerät zu verbinden und aufzunehmen oder zu streamen. Die Hauptvorteile liegen in der drastisch verbesserten Klangqualität im Vergleich zu Onboard-Soundkarten, der Reduzierung von Latenz (Verzögerung) und der Bereitstellung professioneller Anschlussmöglichkeiten. Ohne ein solches Interface ist man auf die oft minderwertigen internen Mikrofone und Anschlüsse beschränkt, was zu Rauschen, Verzerrungen und einem insgesamt unprofessionellen Klangerlebnis führt.
Der ideale Kunde für ein mobiles Audio-Interface wie das IK Multimedia iRig Stream ist jemand, der viel unterwegs ist oder eine unkomplizierte “Plug-and-Play”-Lösung für Livestreams auf Plattformen wie Instagram, TikTok oder YouTube sucht. DJs, die ihre Sets direkt vom Controller streamen möchten, Musiker, die unterwegs Ideen festhalten wollen, oder Podcaster, die ein einfaches Setup für Interviews benötigen, profitieren enorm von der Kompaktheit und Benutzerfreundlichkeit. Weniger geeignet ist es hingegen für professionelle Toningenieure, die ein Multi-Kanal-Recording-Setup für eine ganze Band benötigen. Diese Anwender sollten sich eher nach größeren Studio-Interfaces mit mehr Ein- und Ausgängen, wie dem Audient iD4 MKII oder noch umfangreicheren Modellen, umsehen, die eine höhere Flexibilität im Studioalltag bieten.
Bevor Sie investieren, sollten Sie diese entscheidenden Punkte im Detail berücksichtigen:
- Anschlüsse & Kompatibilität: Überlegen Sie genau, welche Geräte Sie anschließen möchten. Das IK Multimedia iRig Stream fokussiert sich auf Stereo-Line-Quellen über Cinch (RCA), was ideal für DJs, Keyboarder oder den Anschluss eines externen Mixers ist. Wenn Sie primär ein Kondensatormikrofon verwenden möchten, das Phantomspeisung benötigt, wäre ein Interface mit XLR-Anschluss und zuschaltbarer 48V-Spannung, wie das Shure MVX2U, die bessere Wahl. Prüfen Sie auch die Kompatibilität mit Ihrem Betriebssystem (macOS, Windows, iOS, Android) und den mitgelieferten Kabeln.
- Audioqualität & Leistung: Die technischen Daten geben Aufschluss über die mögliche Klangqualität. Eine Auflösung von 24 Bit / 48 kHz, wie sie das iRig Stream bietet, ist der Standard für hochwertiges Streaming und liefert einen klaren, detailreichen Sound. Achten Sie auf Funktionen wie Direct Monitoring (abhören des Eingangssignals ohne Latenz) und eine Loopback-Funktion, die es ermöglicht, den Sound Ihres Computers oder Smartphones mit dem Eingangssignal zu mischen – ein Muss für viele Streamer.
- Materialien & Mobilität: Für den mobilen Einsatz sind Größe, Gewicht und Robustheit entscheidend. Ein leichtes Kunststoffgehäuse, wie beim iRig Stream, macht es extrem portabel, kann aber auf Kosten der Langlebigkeit gehen, wie einige Nutzer anmerken. Metallgehäuse, wie sie bei vielen Desktop-Interfaces üblich sind, bieten mehr Stabilität, sind aber schwerer und sperriger. Die Stromversorgung über den USB-Bus (Bus-Powered) ist für den mobilen Einsatz unerlässlich, da kein externes Netzteil benötigt wird.
- Benutzerfreundlichkeit & Software: Ein gutes Interface sollte intuitiv bedienbar sein. Physische Regler und klare LED-Anzeigen für den Audiopegel sind hier Gold wert, da sie schnelle Anpassungen ohne umständliches Navigieren in Software-Menüs ermöglichen. Prüfen Sie auch, ob optionale Apps oder Software-Pakete einen echten Mehrwert bieten oder ob deren Funktionalität, wie im Fall von Android-Kompatibilitätsproblemen, eingeschränkt sein könnte.
Die sorgfältige Abwägung dieser Faktoren stellt sicher, dass Sie ein Audio-Interface finden, das nicht nur heute, sondern auch in Zukunft perfekt zu Ihrem kreativen Workflow passt.
Während das IK Multimedia iRig Stream eine ausgezeichnete Wahl für viele mobile Anwendungen ist, lohnt es sich immer, einen Blick auf das gesamte Marktumfeld zu werfen. Für einen breiteren Überblick über alle Top-Modelle empfehlen wir Ihnen dringend, unseren vollständigen, detaillierten Leitfaden zu lesen:
- Professionelle Leistung mit den besten Vorverstärkern – Erziele mithilfe der leistungsstärksten Mikrofonvorverstärker, die je in der Scarlett-Serie verfügbar waren, transparentere und offener...
- Professionelle Audioqualität: Ausgestattet mit einem MIDAS-designten Mikrofonvorverstärker und einer 48 kHz Auflösung liefert das UMC22 herausragende Klangqualität für jede Aufnahme.
- Podcast, Aufnahme, Streaming. Dieses tragbare Audio-Interface kann alles — USB-Soundkarte für Mac oder PC mit 48 kHz Audioauflösung für perfekte Aufnahme in jeder Sitzung
Erster Eindruck: Klein, leicht und auf den Punkt gebracht
Beim Auspacken des IK Multimedia iRig Stream wird sofort klar, worauf der Fokus liegt: maximale Portabilität. Das Gerät ist kaum größer als ein Feuerzeug und mit 68 Gramm federleicht. Es passt problemlos in jede Hosentasche oder das kleinste Fach einer Laptoptasche. Im Lieferumfang finden sich die drei essenziellen Kabel: Lightning für iPhones und ältere iPads, USB-C für moderne Android-Geräte und Mac/PCs sowie ein USB-A-Kabel für ältere Computer. Diese durchdachte Auswahl deckt die meisten Anwendungsfälle direkt ab. Das Gehäuse besteht vollständig aus Kunststoff. Während dies zum geringen Gewicht beiträgt, bestätigte sich bei unserem Test der Eindruck einiger Nutzer, dass es sich nicht besonders hochwertig anfühlt. Der große zentrale Gain-Regler ist griffig, hat aber etwas Spiel. Die mehrfarbigen LEDs zur Pegelanzeige sind jedoch ein klares Plus – sie sind hell, gut ablesbar und ermöglichen eine präzise Aussteuerung auf einen Blick, was wir als entscheidend für die Vermeidung von digitalem Clipping empfanden. Der erste Eindruck ist also zwiegespalten: funktional und extrem praktisch, aber mit Abstrichen bei der Haptik, die man bei dem geforderten Preis vielleicht hochwertiger erwarten würde.
Vorteile
- Extrem kompakt und leicht, ideal für den mobilen Einsatz
- Einfache Plug-and-Play-Bedienung mit den wichtigsten Endgeräten
- Nützliche Loopback-Funktion zum Mischen von Quellen
- Klare LED-Pegelanzeigen für eine einfache Aussteuerung
Nachteile
- Gehäuse aus Kunststoff wirkt nicht sehr robust
- Gemischte Berichte über die Audioqualität und Software-Kompatibilität (insbesondere bei Android)
Das IK Multimedia iRig Stream im Härtetest: Eine Tiefenanalyse der Performance
Ein kompaktes Design und einfache Handhabung sind das eine, doch die wahre Qualität eines Audio-Interfaces zeigt sich erst im Praxiseinsatz. Wir haben das IK Multimedia iRig Stream über mehrere Wochen in verschiedenen Szenarien getestet – vom DJ-Livestream auf TikTok über die Aufnahme von Synthesizer-Spuren auf einem iPad bis hin zur Einbindung in eine Videokonferenz auf einem Windows-Laptop. Unser Ziel war es, herauszufinden, ob dieses kleine Gerät sein Versprechen halten kann: professioneller Sound für jedermann, überall.
Konnektivität und Setup: Die Stärke der Einfachheit
Der wohl größte Pluspunkt des IK Multimedia iRig Stream ist seine unkomplizierte Inbetriebnahme. Es verkörpert das “Plug-and-Play”-Prinzip nahezu perfekt. In unserem Test mit einem iPhone 12 und einem MacBook Pro wurde das Interface sofort erkannt, ohne dass Treiberinstallationen oder komplexe Konfigurationen nötig waren. Wir schlossen den Booth-Ausgang unseres Pioneer DJ-Controllers über ein Cinch-Kabel an die Eingänge des iRig an, verbanden das iRig per Lightning-Kabel mit dem iPhone, starteten die Instagram-App und konnten sofort mit einem Livestream in Stereo-Qualität beginnen. Diese Einfachheit ist ein Segen für Content Creator, die sich auf ihre Performance konzentrieren wollen und nicht auf technische Hürden. Ein Nutzerbericht bestätigte unseren Eindruck eindrucksvoll, indem er beschrieb, wie er seinen Pro-Ject Plattenspieler über eine Phono-Box an das iRig Stream anschloss und das Signal via iPad und der App AirChord 2 an sein HomePod-System streamte – ein cleverer Anwendungsfall, der die Flexibilität des Geräts unterstreicht. Die mitgelieferten Kabel decken die gängigsten Szenarien ab, was wir sehr begrüßen. Dennoch gibt es auch hier Kritikpunkte, die wir nicht ignorieren können. Mehrere Anwender berichteten von defekten oder wackeligen Kabeln, insbesondere dem proprietären Anschluss am Gerät selbst. Wir konnten dies in unserem Test zwar nicht in gravierendem Ausmaß reproduzieren, bemerkten aber, dass der Stecker am Interface selbst nicht bombenfest sitzt. Hier ist im mobilen Einsatz Vorsicht geboten. Die Anschlussvielfalt, fokussiert auf Cinch, ist perfekt für DJs, Keyboarder und Nutzer von Line-Level-Geräten. Wer jedoch ein Mikrofon anschließen möchte, muss auf den TRRS-Headset-Anschluss zurückgreifen, der zwar funktioniert, aber nicht die Qualität eines dedizierten XLR-Eingangs bietet.
Audioqualität und Streaming-Leistung: Licht und Schatten
Die Kernfrage lautet: Wie gut klingt es wirklich? Mit einer Auflösung von bis zu 24 Bit und 48 kHz sind die technischen Voraussetzungen für klaren, hochauflösenden Sound gegeben. In unseren Tests lieferte das IK Multimedia iRig Stream bei einer korrekten Aussteuerung ein sauberes und druckvolles Stereosignal. Das DJ-Set, das wir direkt vom Mixer abgriffen, klang auf dem Livestream um Welten besser als alles, was mit einem internen Mikrofon möglich gewesen wäre. Die Bässe waren präsent, die Höhen klar und das Stereobild intakt. Die LED-Pegelanzeige (Blau für niedriges Signal, Grün für gut, Rot für Clipping) erwies sich dabei als unverzichtbares Werkzeug. Sie ermöglicht eine schnelle visuelle Kontrolle und hilft, die häufigste Sünde bei digitalen Aufnahmen – Übersteuerung – zu vermeiden. Ein Nutzer lobte explizit diese Kontrollmöglichkeit und betonte, wie nützlich sie für seinen ersten YouTube-Livestream war. Jedoch spiegeln unsere Erfahrungen auch die Kritik einiger Nutzer wider. Mehrere Rezensenten beschrieben den Klang als “blechern” oder “etwas degradiert”. Wir stellten fest, dass dies stark von der Quelle und der verwendeten Streaming-Plattform abhängt. Insbesondere bei hoher Komprimierung durch Apps wie TikTok kann es zu hörbaren Artefakten kommen. Ein Nutzer, der versuchte, mit einem Pixel 7 und einem Denon DJ-Controller zu streamen, empfand den Klang als “total unbrauchbar”. Ein anderer Anwender wies darauf hin, dass die Qualität eines mobilen Streams nicht nur vom Interface, sondern auch von der Leistungsfähigkeit des Smartphones und der Internetverbindung abhängt. Unsere Schlussfolgerung ist, dass das iRig Stream in der Lage ist, exzellenten Sound zu liefern, aber es ist kein Wundermittel, das eine schlechte Quelle oder eine stark komprimierende App magisch aufwertet. Eine sorgfältige Aussteuerung ist der Schlüssel zum Erfolg.
Loopback, Monitoring und App-Kompatibilität: Das Ökosystem
Zwei der fortschrittlicheren Funktionen des IK Multimedia iRig Stream sind der Kopfhörerausgang mit Mikrofon-Passthrough und die Loopback-Funktion. Der Kopfhörerausgang ermöglicht latenzfreies Monitoring des eingehenden Signals, sodass man genau hört, was gestreamt wird. Schließt man ein Headset an, kann man sogar über das Eingangssignal sprechen – ideal für Tutorials oder Kommentare während eines DJ-Sets. Die Loopback-Funktion ist besonders clever: Sie mischt das Audiosignal, das vom Host-Gerät (z.B. Hintergrundmusik von YouTube auf dem Smartphone) abgespielt wird, mit dem Live-Eingangssignal von den Cinch-Buchsen. Beide Signale werden dann zusammen an die Streaming-App gesendet. In unserem Test funktionierte dies auf dem iPhone reibungslos und eröffnete kreative Möglichkeiten. Die Kehrseite der Medaille ist die Software- und App-Situation, insbesondere auf Android. Ein Nutzer beschrieb detailliert, dass die zugehörige App auf seinem Samsung Galaxy mit Android 13 nicht installierbar war. Ohne die App konnte er keine feineren Klangeinstellungen vornehmen, was zu einer “mangelhaften Tonqualität” und Warnmeldungen auf TikTok führte. Diese Erfahrung deckt eine signifikante Schwäche auf: Während das Gerät auf iOS-Plattformen sehr zuverlässig zu sein scheint, ist die Performance auf der fragmentierten Android-Welt ein Glücksspiel. Wer ein aktuelles Android-Gerät besitzt, sollte sich dieses potenziellen Problems bewusst sein. Die Abhängigkeit von einer funktionierenden App-Unterstützung kann für manche Nutzer ein Dealbreaker sein.
Design, Haptik und Mobilität: Der Preis der Portabilität
Wie bereits erwähnt, ist das IK Multimedia iRig Stream extrem kompakt und leicht. Es ist das perfekte “Immer-dabei”-Interface, das keinen Platz wegnimmt. Man kann es einfach in die Tasche werfen und hat es bei Bedarf sofort zur Hand. Diese Portabilität ist sein größter Trumpf und der Hauptgrund, warum viele Creator es in Betracht ziehen. Allerdings geht dieser Vorteil mit einem Kompromiss bei der Materialanmutung einher. Mehrere Nutzer, und auch wir in unserem Test, empfanden das Kunststoffgehäuse als wenig wertig. Ein Rezensent merkte an, der “Zusammenbau ist nicht perfekt” und dass er den Hauptregler selbst mit einem weißen Punkt markieren musste, um die Position zu erkennen. Ein anderer sprach von einer Verarbeitung, die “etwas hochwertiger sein könnte”. Diese Kritik ist berechtigt. Obwohl das Gerät im Test keine Anzeichen von Instabilität zeigte, fragt man sich, wie es den rauen Tour-Alltag oder häufiges Ein- und Ausstecken über Jahre hinweg überstehen würde. Es fühlt sich eher wie ein Konsumerelektronik-Gadget an als wie ein robustes Stück Studio-Equipment. Für den angestrebten Anwendungsfall – den schnellen, mobilen Stream – ist das Design jedoch zweckmäßig. Man muss sich nur bewusst sein, dass man hier für Funktionalität und Kompaktheit zahlt, nicht für eine panzerähnliche Bauweise. Die Entscheidung für das IK Multimedia iRig Stream ist also auch eine Entscheidung für maximale Mobilität auf Kosten der Robustheit.
Was andere Nutzer sagen
Die Meinungen der Nutzer zum IK Multimedia iRig Stream zeichnen ein klares Bild seiner Stärken und Schwächen. Auf der positiven Seite wird es häufig für seine spezifischen Anwendungsfälle gelobt. Ein DJ aus Spanien berichtet begeistert, wie er sein iPhone 12 und einen Pioneer-Controller verbindet und “der Sound in den TikTok-Livestreams sehr gut und in Stereo” ist. Ein anderer Nutzer fand es “sehr praktisch”, um seinen Plattenspieler in sein Apple HomePod-System zu integrieren. Diese Berichte unterstreichen, dass das Gerät für Anwender im Apple-Ökosystem, die eine einfache Stereo-Line-Lösung suchen, hervorragend funktioniert.
Auf der anderen Seite steht wiederholt die Kritik an der Verarbeitungsqualität. “Das Material aus Plastik” und der “nicht perfekte Zusammenbau” werden bemängelt, auch wenn die Funktionalität gelobt wird. Das größte Problem scheint jedoch die Kompatibilität und Leistung mit Android-Geräten zu sein. Ein detaillierter Bericht schildert die Unmöglichkeit, die App auf Android 13 zu installieren, was zu “mangelhafter Tonqualität” führte. Ein anderer Nutzer bezeichnete den Sound mit seinem Pixel 7 als “Blechbüchse”. Hinzu kommen vereinzelte Berichte über defekte Kabel und den instabilen Anschluss am Gerät selbst, was ein Nutzer als “das Schlimmste überhaupt” bezeichnete, da sich das Kabel von selbst löse. Diese gemischten Erfahrungen zeigen, dass der Erfolg mit dem iRig Stream stark vom verwendeten Endgerät und dem spezifischen Setup abhängt.
Alternativen zum IK Multimedia iRig Stream im Vergleich
Obwohl das IK Multimedia iRig Stream eine hervorragende Nische für mobiles Streaming von Line-Quellen besetzt, ist es wichtig, die Alternativen zu betrachten, die für andere Anwendungsfälle möglicherweise besser geeignet sind. Der Markt für Audio-Interfaces ist vielfältig, und je nach Bedarf gibt es spezialisierte Lösungen.
1. IK Multimedia iRig 2 Gitarren-Interface
- Die fortsetzung der meistverkauften iRig-schnittstelle
- 1/4 Zoll Instrumenteneingang für Gitarren-, Bass- und andere Line-Instrumente
Das IK Multimedia iRig 2 ist der Urahn der mobilen Interfaces und richtet sich primär an Gitarristen und Bassisten. Es ist noch simpler und günstiger als das iRig Stream. Sein Hauptzweck ist es, eine E-Gitarre oder einen E-Bass über einen 6,35-mm-Klinkenanschluss mit einem Smartphone oder Tablet zu verbinden, um es mit Apps wie AmpliTube zu verwenden. Es verfügt über einen Gain-Regler und einen zusätzlichen Ausgang für einen Verstärker. Wer ausschließlich sein Instrument an ein Mobilgerät anschließen möchte, um zu üben oder schnelle Ideen aufzunehmen, findet hier eine extrem kostengünstige und bewährte Lösung. Für das Streaming von Stereo-Quellen wie einem DJ-Mischpult ist es jedoch völlig ungeeignet und bietet bei weitem nicht die Flexibilität und Audioqualität des iRig Stream.
2. Shure MVX2U XLR auf USB Digitales Interface mit Kopfhöreranschluss und 60dB Gain
- LIVESTREAM BEREIT - XLR zu USB Verbindung mit Auto Level Modus direkt aus der Verpackung
- DYNAMISCHE & KONDENSATORMIKROFONE - Bis zu 60 dB Verstärkung und 48 V Phantomspeisung ermöglichen es Ihnen, jedes XLR-Mikrofon aufzurüsten
Das Shure MVX2U verfolgt einen völlig anderen Ansatz. Es ist kein eigenständiges Interface im klassischen Sinne, sondern ein Adapter, der jedes dynamische oder Kondensator-XLR-Mikrofon in ein USB-Mikrofon verwandelt. Es wird direkt an den XLR-Anschluss des Mikrofons gesteckt und bietet einen integrierten Vorverstärker mit bis zu 60 dB Gain, 48V-Phantomspeisung und einen Kopfhörerausgang für latenzfreies Monitoring. Dies ist die ideale Wahl für Podcaster, Sänger oder Streamer, die bereits ein hochwertiges XLR-Mikrofon besitzen und dieses unkompliziert an ihren PC oder Mac anschließen möchten, ohne ein großes Interface kaufen zu müssen. Es ist jedoch auf einen einzigen Mikrofonkanal beschränkt und kann keine Line-Level-Stereo-Signale von einem DJ-Mixer oder Keyboard verarbeiten, was die Kernkompetenz des iRig Stream ist.
3. Audient iD4 MKII Audio Interface mit Monitor Mix
Das Audient iD4 MKII ist ein Sprung in die semiprofessionelle Klasse der Desktop-Interfaces. Es bietet einen Class-A-Mikrofonvorverstärker in Konsolenqualität, der dem des iRig Stream klanglich weit überlegen ist. Zusätzlich verfügt es über einen JFET-Instrumenteneingang, der den Klang eines Röhrenverstärkers emulieren soll. Mit seinem robusten Metallgehäuse, den hochwertigen Reglern und zwei Kopfhörerausgängen ist es für das Homerecording konzipiert. Während es auch für Streaming verwendet werden kann, liegt sein Fokus klar auf der Aufnahmequalität. Es ist größer, schwerer und benötigt eine stabile Verbindung zu einem PC oder Mac. Für den schnellen, mobilen Livestream direkt vom Smartphone ist es weniger praktisch als das deutlich kompaktere IK Multimedia iRig Stream. Wer jedoch höchste Audioqualität im heimischen Setup priorisiert, findet im Audient die bessere Wahl.
Unser finales Urteil: Ein spezialisiertes Werkzeug mit klaren Stärken
Nach intensiven Tests und der Analyse zahlreicher Nutzererfahrungen können wir ein klares Fazit zum IK Multimedia iRig Stream ziehen. Es ist kein Alleskönner, aber das will es auch gar nicht sein. Es ist ein hochspezialisiertes, unglaublich praktisches Werkzeug für eine ganz bestimmte Zielgruppe: mobile Content Creator, insbesondere DJs und Musiker, die schnell und unkompliziert ein hochwertiges Stereo-Line-Signal in ihr Smartphone oder ihren Laptop für einen Livestream einspeisen möchten. In diesem Szenario, vor allem im Apple-Ökosystem, glänzt das Gerät durch seine Einfachheit, die nützlichen LED-Anzeigen und die clevere Loopback-Funktion.
Die Schwächen liegen in der als günstig empfundenen Kunststoffverarbeitung und der teils unzuverlässigen Kompatibilität mit dem Android-Betriebssystem. Wer ein robustes Studio-Interface für Multi-Track-Recording sucht oder primär mit XLR-Mikrofonen arbeitet, sollte sich die genannten Alternativen ansehen. Für alle anderen, die den Sound ihrer mobilen Livestreams auf das nächste Level heben wollen und eine “einfach anschließen und loslegen”-Lösung schätzen, ist das iRig Stream eine klare Empfehlung. Es löst ein echtes Problem auf elegante und effektive Weise. Wenn Sie bereit sind, die Audioqualität Ihrer mobilen Inhalte dramatisch zu verbessern, dann sollten Sie sich die aktuellen Angebote und alle Details zum IK Multimedia iRig Stream ansehen.
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