Als ambitionierter Hobbysportler, der sich auf den ersten Triathlon vorbereiten wollte, stand ich vor einem Problem: Wie tracke ich mein Training in allen drei Disziplinen – Schwimmen, Radfahren und Laufen – präzise und halte alle Daten zentral fest? Ich brauchte ein Gerät, das nicht nur meine Leistung misst, sondern mir auch hilft, strukturiert zu trainieren und im Wettkampf den Überblick zu behalten. Ohne die richtige Ausrüstung, die diese Anforderungen erfüllt, wäre mein Trainingsplan kaum umsetzbar gewesen und die Gefahr, im Wettkampf wichtige Informationen zu verpassen, wäre hoch. Eine spezialisierte Triathlon-Uhr schien die einzig logische Lösung zu sein.
- SMARTE SPORTUHR - spezielle Algorithmen für Schwimmen, Radfahren und Laufen, innovative Fahrradhalterung, Workouts, Wettkampfmodus und -planer, bis zu 6 Trainingsansichten, Zielzonentraining
- KLUGE FEATURES - innovative Funktionen wie Smart Light, Smart Notifications, Crash Alert, Activity Tracking und Schlafanalyse, Wettertrend, wechselbares Silikonarmband
- EINFACHE NAVIGATION - über die komoot Smartphone-App werden die Abbieghinweise der Route auf der Uhr angezeigt, über die Track-Navigation können Routen direkt auf die Uhr übertragen werden
Worauf es bei einer Multisport-Uhr ankommt
Wer ernsthaft Triathlon betreiben möchte oder andere Multisport-Events plant, kommt um eine dedizierte Sportuhr kaum herum. Sie ist das zentrale Werkzeug zur Messung, Analyse und manchmal sogar zur Steuerung des Trainings. Der ideale Kunde ist hier der Triathlet, vom Einsteiger bis zum ambitionierten Amateur, aber auch Sportler, die mehrere Disziplinen auf hohem Niveau betreiben. Wer hingegen nur gelegentlich joggt, Rad fährt oder schwimmt und keine detaillierte Auswertung benötigt, für den mag eine einfachere Fitnessuhr oder ein reiner Aktivitätstracker ausreichen. Bei der Auswahl sollte man auf folgende Punkte achten: GPS-Genauigkeit und -Geschwindigkeit, Zuverlässigkeit der Pulsmessung (am Handgelenk und optional per Brustgurt über ANT+ oder Bluetooth), Wasserdichtigkeit, Akkulaufzeit, spezielle Trainings- und Wettkampfmodi, Navigationsfunktionen, Konnektivität zu Sensoren und Software sowie die Benutzerfreundlichkeit der Auswertungsplattform.
- SCHLANKES DESIGN: Das helle Always-On Farbdisplay, eingebettet in einem schlanken und leichten Gehäuse (Gesamtgewicht 37g), lässt sich auch bei direkter Sonneneinstrahlung ideal ablesen. Der...
- Der Polar Pacer bietet alles, was Läuferinnen und Läufer zum Laufen wirklich brauchen – und noch ein paar Extras. Zeit, Tempo, Distanz, Runden, Stoppuhr, extrem genaues GPS, präzise Pulsmessung...
- Optische Pulsmessung am Handgelenk
Die Sigma Sport iD.TRI im Detail
Die Sigma Sport iD.TRI positioniert sich als spezialisierte Sportuhr für Triathleten. Sie verspricht, mit speziellen Algorithmen alle relevanten Daten für Schwimmen, Radfahren und Laufen zu erfassen und ein umfassendes Trainings- und Wettkampfsystem zu bieten. Im Lieferumfang sind neben der Uhr selbst eine innovative Fahrradhalterung (SnapOn Bike Mount) und ein Micro-USB Ladekabel enthalten. Im Vergleich zu manchen Top-Modellen anderer Hersteller mag sie in puncto Display-Auflösung oder der Vielfalt an smarten Alltagsfeatures vielleicht etwas zurückstehen, fokussiert sich aber stark auf die Kernfunktionen für den Triathlon. Für wen ist sie gemacht? Eindeutig für Triathleten und Multisportler, die ein dediziertes, relativ leicht zu bedienendes Gerät suchen und Wert auf das Sigma-eigene Daten-Ökosystem legen. Für jemanden, der primär eine Smartwatch mit vielen Apps oder einen reinen Fitness-Tracker sucht, ist sie weniger geeignet.
Vorteile:
* Spezifische Trainings- und Wettkampfmodi für Triathlon.
* Intuitive, einfache Bedienung über vier Tasten.
* Gute Konnektivität (Bluetooth Smart, ANT+, USB) zu Sensoren und Software.
* Inkludierte, praktische Fahrradhalterung für schnellen Wechsel.
* Nützliche Sicherheitsfeatures wie Crash Alert und Smart Light.
* Wasserdichtigkeit bis 5 ATM (50 Meter).
* Navigation über Komoot und Track-Navigation.
* Umfassende Auswertungsmöglichkeiten über SIGMA DATA CENTER und LINK App.
Nachteile:
* Pulsmessung am Handgelenk kann unzuverlässig sein.
* Probleme bei der Genauigkeit des Activity Trackings (Schritte, Schlaf).
* Software/App-Stabilität und Sync-Prozesse nicht immer reibungslos.
* Berichte über Wasserschäden trotz angegebener Wasserdichtigkeit.
* Kein automatischer Sync der Trainingsdaten ins Dashboard.
* Teilweise ungenaue Höhenmessung oder Temperaturanzeige.
* Kundensupport laut Erfahrungsberichten schwer erreichbar.
Leistungsfähigkeit und Praxisnutzen
Nachdem ich die iD.TRI nun schon eine ganze Weile nutze, kann ich sagen, dass sie in vielen Bereichen das liefert, was sie verspricht, aber auch ihre Tücken hat.
Triathlon-spezifische Profile und Algorithmen: Eines der Kernfeatures der Sigma Sport iD.TRI sind die maßgeschneiderten Sportprofile für Schwimmen, Radfahren und Laufen. Die Uhr misst disziplinspezifische Werte, was für die Trainingssteuerung unerlässlich ist. Man kann bis zu sechs Trainingsansichten mit jeweils bis zu drei Werten pro Profil konfigurieren. Das ist super, um genau die Infos im Blick zu haben, die man gerade braucht – sei es Pace, Herzfrequenz, Trittfrequenz, Distanz oder was auch immer. Das hilft enorm bei der Analyse, da man die Leistung jeder Disziplin isoliert betrachten und verbessern kann. Auch Zielzonentrainings lassen sich einrichten.
GPS & Navigation: Das integrierte GPS ist für das Tracking im Freien unerlässlich. Bei meiner Nutzung hat sich gezeigt, dass die GPS-Uhr das Signal meist sehr schnell findet, oft innerhalb von 20 Sekunden, was im Vergleich zu manchen älteren Geräten beeindruckend ist. Die Genauigkeit über längere Strecken ist ebenfalls ordentlich. Ein großes Plus ist die Navigationsfunktion. Man kann Tracks über das DATA CENTER oder die SIGMA LINK App hochladen und der Route auf der Uhr folgen (Track-Navigation). Die Integration mit komoot ist ebenfalls praktisch: Abbiegehinweise werden direkt auf dem Display angezeigt, was das Smartphone in der Tasche lässt. Allerdings berichten Nutzer, dass die komoot-Verbindung den Smartphone-Akku stark beanspruchen kann und die Quittierung der Hinweise manchmal umständlich ist.
Pulsmessung (Handgelenk & Gurt): Die Uhr verfügt über eine optische Pulsmessung am Handgelenk (PPG). Für grundlegendes Activity Tracking oder entspannte Einheiten mag das ausreichen. Für intensives Training oder genaue Wettkampfdaten ist die Handgelenksmessung jedoch oft nicht präzise genug. Glücklicherweise unterstützt die Uhr die Verbindung mit externen Sensoren über Bluetooth Smart und ANT+, insbesondere Brustgurte. Für zuverlässige Herzfrequenzdaten beim Radfahren und Laufen ist ein Brustgurt klar die bessere Wahl, und die iD.TRI arbeitet hier gut mit verschiedenen Modellen zusammen. Ein Nachteil ist, dass die Handgelenksmessung scheinbar nicht deaktiviert werden kann, was unter Umständen unnötig Akku verbraucht, wenn man sowieso einen Gurt nutzt.
Die Smarte Fahrradhalterung (SnapOn Bike Mount): Dieses kleine Zubehörteil ist wirklich durchdacht für Triathleten. Man kann die Uhr mit einer einfachen Drehung vom Handgelenk nehmen und in die mitgelieferte Halterung am Fahrradlenker klicken. Das ist im Wettkampf beim Wechsel vom Schwimmen zum Radfahren extrem hilfreich, um die Uhr nicht unter dem nassen Neoprenanzug tragen oder umständlich am Handgelenk ablesen zu müssen, während man in Aeroposition ist. Beim Radfahren hat man die Daten so viel besser im Blick.
Smarte Features (Smart Light, Crash Alert, Notifications): Die iD.TRI bietet einige Features, die über das reine Tracking hinausgehen. Das Smart Light gibt visuelle Signale – z.B. zur Unterstützung des Zielzonentrainings (grün = in Zone, rot = außerhalb) oder bei Abbiegehinweisen und Smart Notifications vom Smartphone. Der Crash Alert ist ein wichtiges Sicherheitsfeature, besonders wenn man alleine trainiert. Erkennt die Uhr einen Sturz (basierend auf den Beschleunigungssensoren), wird automatisch eine SMS mit Standortdaten an einen vordefinierten Notfallkontakt gesendet. Das gibt ein besseres Gefühl, besonders auf langen Radausfahrten. Smart Notifications für Anrufe und Nachrichten sind ebenfalls praktisch, um wichtige Infos nicht zu verpassen, ohne ständig das Handy checken zu müssen.
Wettkampfmodus & Wettkampfplaner: Der integrierte Wettkampfmodus und Planer ist ein starkes Feature für Triathleten. Man kann die Reihenfolge der Disziplinen flexibel einstellen (also auch für Duathlons etc.), was nicht bei jeder Uhr möglich ist. Die Uhr zeichnet auch die Wechselzeiten akkurat auf, was für die Analyse und Verbesserung der Gesamtzeit entscheidend ist. Zusätzliche Alarme für Essen oder Trinken nach Zeit oder Distanz sind ebenfalls hilfreich, um die Verpflegung im Rennen nicht zu vergessen.
Wasserdichtigkeit: Die Uhr ist mit 5 ATM (50 Meter) angegeben, was fürs Schwimmen im Becken und offenen Wasser ausreichen sollte. Sie ist leicht und schlank genug, um gut unter einen Neoprenanzug zu passen. Allerdings gibt es, wie bei den Nutzerbewertungen zu lesen ist, Berichte über Wasserschäden, die trotz der Spezifikation auftreten. Das ist ein ernstes Problem, wenn man die Uhr als zentrales Triathlon-Tool nutzen möchte. Bei meiner Nutzung hatte ich bisher keine Probleme im Wasser, aber diese Berichte geben zu denken.
Activity Tracking & Schlafanalyse: Die iD.TRI funktioniert auch als täglicher Aktivitätstracker und bietet eine Schlafanalyse. Die Idee ist gut, um einen Überblick über den Gesamtschlaf und die Bewegung im Alltag zu bekommen. Allerdings scheint die Umsetzung hier Schwächen zu haben. Nutzer berichten, dass das Schritt-Tracking ungenau ist (z.B. Zählung startet verzögert, unrealistische Schrittlängenberechnung), und die Schlafanalyse ist wohl nicht sehr detailliert (keine REM-Phase) und zählt manchmal auch, wenn die Uhr nicht getragen wird. Wenn präzises tägliches Tracking und detaillierte Schlafanalyse oberste Priorität haben, könnte die Sportuhr hier enttäuschen.
Datenanalyse & Software (SIGMA DATA CENTER & LINK App): Die Sigma Welt bietet das DATA CENTER (für PC) und die LINK App (Smartphone) zur Planung, Konfiguration und Auswertung. Die Software bietet detaillierte Analysen der Trainingsdaten. Die Konnektivität über USB und Bluetooth ist gegeben. Allerdings berichten Nutzer von Instabilität der Apps und Problemen bei der Datenübertragung. Auch das Fehlen einer automatischen Übernahme ins Dashboard nach dem Sync oder die umständliche manuelle Namensgebung jeder Aktivität werden bemängelt. Das Potenzial für eine tiefe Analyse ist da, aber die Nutzererfahrung scheint durch Software-Tücken getrübt zu werden. Auch die fehlende Möglichkeit, Tracks einfach von Drittanbietern (wie Bergfex oder OSMAnd) in die App oder direkt auf die Uhr hochzuladen, wird kritisiert.
Bedienung & Design: Die Bedienung über vier Tasten ist nach kurzer Eingewöhnung recht intuitiv und ermöglicht ein schnelles Zurechtfinden in den Menüs. Das Design ist sportlich, die Uhr ist schlank und leicht, was angenehm am Handgelenk ist und wie erwähnt gut unter einen Neo passt. Das Display mit Mineralglas ist gut ablesbar, auch bei Sonnenlicht. Die wechselbaren Silikonarmbänder erlauben eine gewisse Anpassung und sind robust. Kleinere Kritikpunkte betreffen die Anzeige auf dem Zifferblatt, wo z.B. im Aktivitäts-Tracker-Modus das Datum ausgeblendet wird, obwohl Platz wäre.
Eindrücke aus der Community
Ich habe mich, wie viele potenzielle Käufer, vor dem Kauf und auch danach in diversen Foren und auf Verkaufsplattformen umgesehen, um Eindrücke anderer Nutzer zu sammeln. Die Resonanz ist gemischt und spiegelt meine eigenen Erfahrungen teilweise wider. Viele loben die schnelle GPS-Verbindung, die gute ANT+-Konnektivität für Brustgurte, die durchdachte Fahrradhalterung und den Ansatz von Sigma, dem Nutzer die Datenhoheit zu überlassen (Speicherung lokal oder in der Cloud). Das Preis-Leistungs-Verhältnis, besonders wenn die Uhr im Angebot ist, wird oft positiv hervorgehoben.
Allerdings gibt es auch signifikante Kritikpunkte, die wiederholt auftauchen. Neben den bereits erwähnten Ungenauigkeiten bei der Handgelenks-Pulsmessung und dem Activity Tracking, sowie den Schwächen der Software (Sync, Bedienung, fehlende Features), fallen vor allem Berichte über *Wasserschäden* negativ auf. Mehrere Nutzer schildern, dass ihre Uhr nach dem Schwimmen den Geist aufgegeben hat, teilweise sogar mehrfach. Auch der Kundensupport wird von einigen als schwer erreichbar oder wenig hilfreich beschrieben. Die nicht vorhandene automatische GPS-Zeitsynchronisation und das Fehlen eines detaillierten Handbuchs werden ebenfalls bemängelt.
Mein abschließendes Urteil
Die Notwendigkeit, mein Triathlon-Training und meine Wettkämpfe präzise zu erfassen und auszuwerten, war der Ausgangspunkt meiner Suche nach einer geeigneten Sportuhr. Komplikationen wie ungenaues Tracking oder fehlende Funktionen können nicht nur die Trainingsqualität mindern, sondern auch im Wettkampf entscheidend sein. Die Sigma Sport iD.TRI bietet hierfür einen vielversprechenden Ansatz. Sie punktet mit spezifischen Triathlon-Features, einer cleveren Fahrradhalterung und dem eigenen Daten-Ökosystem. Allerdings zeigen meine Erfahrungen und vor allem die Berichte anderer Nutzer, dass es auch Schwächen gibt, insbesondere bei der Genauigkeit mancher Sensoren, der Software-Stabilität und leider auch bei der Zuverlässigkeit der Wasserdichtigkeit, was für eine Triathlon-Uhr ein kritisches Problem darstellt. Wenn Sie mehr erfahren möchten oder die Uhr selbst in Augenschein nehmen wollen, klicken Sie hier.
Letzte Aktualisierung am 2025-08-26 / Affiliate-Links / Bilder aus der Amazon Product Advertising API